Runter von der Couch!

Du singst gerne, hast vielleicht schon einmal in einem Chor gesungen und denkst darüber nach, wieder einzusteigen? Du möchtest traditionelle Arbeiterlieder kennenlernen, aber auch aktuelle (politische) Songs, einen Popsong oder mal ein Volkslied trällern? Du hast Lust darauf, mit dem SPD-Chor im nächsten Jahr aufzutreten? Und du bist bereit, regelmäßig an den Chorproben teilzunehmen? Dann ist unser Chor MindestTon perfekt für dich. 

Die Weichen sind gestellt.

Als Teil der politischen Kultur- und Bildungsarbeit unserer Partei fördert der Vorstand der SPD Nürnberg den Chor und hat ihm den offiziellen Status als Arbeitskreis zuerkannt. Der Chor soll im Karl-Bröger-Zentrum, dem Haus unserer Partei, eine dauerhafte Bleibe finden und dort proben. Außerdem freuen wir uns sehr, dass uns die Karl-Bröger-Gesellschaft mit ihrem Vorsitzenden Michael Ziegler überaus großzügig unterstützt. Vielen Dank allen, die sich dafür eingesetzt haben, dass wir auf dieser soliden Basis unseren Weg gehen können.

Nach einem tollen Workshop im Juli, an dem mehr als 20 Sänger*innen teilgenommen und begeistert mitgesungen haben, sind wir nun im September in die reguläre Probenarbeit gestartet. Ein erster noch überschaubarer Kreis von jungen und „lebenserfahrenen“ Sänger*innen hat sich zusammengefunden. Auch Nicht-Mitglieder, die uns politisch nahestehen, sind willkommen und singen mit. 

Dabei singen wir nicht nur, sondern gestalten gemeinsam die Zukunft des Chores, haben uns schon einen, wie wir finden, witzigen und aussagekräftigen Namen gegeben, diskutieren über die Auftrittskleidung und unsere Präsenz in den Sozialen Medien, besprechen das Liedgut und vieles mehr: Bei uns bietet sich also die Chance, die man sonst so nicht hat, wenn man einem bereits etablierten Chor beitritt, den Chor von Anfang aktiv mitzugestalten und eigene Ideen einzubringen. 

Wir bauen Stück für Stück ein Repertoire auf, das die Tradition der Arbeiterlieder und demokratischen Volkslieder verbindet mit modernen und internationalen Songs, frechen Rhythmen und coolen Grooves – Musik und Chorgesang als Widerspiegelung gesellschaftlicher Verhältnisse früher und heute. Wenig bekannt ist übrigens, dass das „Singen der Lieder der deutschen Arbeiterbewegung“ 2014 von der UNESCO zum immateriellen Kulturgut erklärt wurden, u.a. mit der Begründung, dass Arbeiterlieder als gelebte Volkskultur von großer Bedeutung für den Zusammenhalt der Völker und das Streben nach Frieden sind. 

Wir freuen uns auf dich!

Damit das Ganze richtig gut wird, haben wir einen echten Profi am Start: Karoline Wlochowitz, unsere junge Chorleiterin, stammt aus Nürnberg, ist vergangenes Jahr nach dem Studium des klassischen Gesangs in Münster und Bremen in ihre Heimatstadt und nach Zabo zurückgekehrt und arbeitet jetzt freiberuflich als Sängerin (Sopran) und Musikpädagogin.

Karoline hat bereits zahlreiche Chöre und Chorprojekte geleitet und uns schon erstaunlich gute Klänge entlockt. Die Proben mit ihr verlangen Konzentration und Einsatz, machen aber einen Riesenspaß, und das Ergebnis lässt sich jetzt schon hören. Zudem gibt es bereits Anfragen für Auftritte im kommenden Jahr … 

Der Chor trifft sich jeden Freitag im Karl-Bröger-Zentrum im Riepekohl-Saal, und zwar von 17:30 Uhr bis 19:30 Uhr. Bitte melde dich an, wenn du zur Probe kommen willst. Du kannst unverbindlich ein paar Mal schnuppern und dich dann entscheiden, ob der Chor für dich in Frage kommt.

Wie sagt man schließlich so schön: „Wo man singt, da lass dich ruhig nieder...!“ In diesem Sinn: Wir freuen uns auf dich!

Weitere Infos und Anmeldung bei Claudia Kupfer-Schreiner
kupferschreiner (at) mnet-online de oder auch unter 0911/47 68 31 oder 0171/8229556