Nachhaltiges Grün statt Event-Schau!

SPD-Stadtratsfraktion zur Gartenschau 2030

In der heutigen Sitzung des Nürnberger Stadtrats wurde die urbane Gartenschau 2030 erneut auf die Tagesordnung genommen und über den Sachstand des Projekts berichtet.

Die SPD-Stadtratsfraktion bekräftigt dabei die Ablehnung des Projekts. Fraktionsvorsitzende Christine Kayser: „Viele Argumente gegen die Gartenschau 2030 wurden von uns als SPD-Stadtratsfraktion bereits vorgebracht. Vor allem machen uns die hohen Investitionskosten, vor dem Hintergrund des bereits angespannten Stadthaushalts, Sorgen. Eine Absage könnte uns andere Sparmaßnahmen ersparen.“

Kayser kritisiert den Fokus des Projekts auf den Nürnberger Stadtgraben als zentralen Ort des Geschehens: „Wir möchten die Prioritäten auf die nachhaltige Aufwertung von Plätzen und Grünflächen vor allem in den dicht bebauten südlichen Stadtteilen Nürnbergs legen. Vor allem stehen wir zur Umsetzung des Freiraumkonzepts Südstadt, besonders in Gibitzenhof und Steinbühl.“

Kayser betont, dass in der Gartenschau auch positive Ideen zu finden sind: „Zum Beispiel tragen wir die Klimameile in der Südstadt vom Willy-Prölß-Platz über die Karl-Bröger-Straße bis zum Annapark mit. Hier wird ein echter Mehrwert geschaffen. Vom Stadtgraben, der bereits entsiegelt ist, kann ich das nicht behaupten.

Dort, wo es bisher besonders grau ist, möchte die SPD-Stadtratsfraktion stattdessen Schwerpunkte setzen und zuerst handeln: „Wir werden das Projekt weiter kritisch begleiten und uns im Stadtrat für nachhaltige, grüne Stadtentwicklung einsetzen“, erklärt Kayser.

Kontakt: Christine Kayser