Keine "Söder-Festspiele" auf der Kaiserburg!

Arif Tasdelen stellt klar: "Burgfest" ist Wahlkampf auf Kosten der Steuerzahler

  • von  Arif Tasdelen
    10.07.2013
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Für die persönliche Inszenierung von Markus Söder müssen wir Steuerzahler bluten. So nicht, Herr Minister!

Wahlkämpfe kosten Geld. Umso ärgerlicher ist es, wenn die CSU dafür die Steuerzahler in die Pflicht nimmt. Wenige Wochen vor der Bayerischen Landtagswahl sind deren Minister im Land unterwegs, um die Wähler mit immer neuen Wohltaten zu beglücken. Dass sie ganz nebenbei auf Stimmenfang gehen, ist nur allzu durchsichtig. Das gilt auch für einen Event, der am 13. Juli auf der Nürnberger Kaiserburg stattfinden sollen. Hier lädt der Bayerische Finanzminister zu einem „Burgfest“ein, als dessen Höhepunkt ein Ritterschlag mit dem allseits bekannten Polit-Hallodri vorgesehen ist. Offizieller Veranstalter des Spektakels ist das Bayerische Finanzministerium – womit auch geklärt wäre, wer für diese Wahlkampfaktion aufzukommen hat. Für den Nürnberger Stadtrat und SPD-Landtagskandidaten Arif Tasdelen ist klar: „Mit diesen Söder-Festspielen soll doch nur Wahlkampf gemacht werden. Und wieder einmal greift die CSU dabei in die Taschen der Steuerzahler.“ Gleichzeitig erinnert Arif Tasdelen den Finanzminister an die Wohltaten vergangener Wahlkämpfe: „Vor fünf Jahren hat Herr Söder den Nürnbergern ein Mittelalter-Museum auf der Kaiserburg versprochen. Bei einem solchen Versprechen ist es bisher dann aber auch geblieben. Hier hat der Finanzminister bis jetzt nur heiße Luft produziert. Und das wird diesmal nicht anders sein.“